Dialog Natur
Dialog ist der Schlüssel für Fortschritt und gutes Zusammenleben.
Die heutigen Herausforderungen unserer Gesellschaft treffen auch den Naturschutz. Der wachsende Ressourcenbedarf der Wirtschaft, der Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Klimawandel, eine angepasste Landwirtschaft, Flächenkonkurrenzen sowie die Entwicklung von Tourismus- und Freizeitaktivitäten sind einige der Themen, die den Naturschutz beeinflussen und zum Teil auch beeinträchtigen. Wie kann ein nachhaltiger Naturschutz unter diesen Umständen funktionieren?
Die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen kann nur im Dialog gelingen. Mit Dialog Natur wollen wir einen modernen, geschützten medialen Raum für kontroverse Positionen zum Thema Natur und Wirtschaft anbieten. Das Ziel ist es, kooperative Lösungen – nicht Kompromisse – im gemeinsamen Austausch zu finden. Alle Beiträge werden sorgfältig im Sinne der Kooperation und Lösungsfindung moderiert. Ein Gegeneinander und Fronten Verhärten soll nicht stattfinden. Zielkonflikte zwischen verschiedenen Interessensparteien dürfen nicht verstärkt, sondern müssen konstruktiv gelöst werden. Jedem, dem das Thema Natur, Wirtschaft und Mensch am Herzen liegt, wird hier die Möglichkeit geboten aktiv mitzumachen: kreative Querdenker ebenso wie Sturköpfe, Realisten und Träumer können hier kritische Beiträge verfassen. Nur die Bereitschaft für neue Wege und Lösungen muss vorhanden sein. Der Weg findet sich nach dem Aufbruch.
Der Bayerische Kanu-Verband (BKV) setzt sich für einen naturverträglichen Kanusport ein und unterstützt den Erhalt sowie ggf. die Wiederherstellung von naturnahen Gewässern sowie geeignete Lenkungsmaßnahmen und Regelungen zu deren Schutz. Über das Ressort Umwelt und Gewässer pflegt der BKV deshalb Kontakte zu anderen Gewässernutzern, Umweltschutzorganisationen sowie Wasserwirtschaftsämtern und Naturschutzbehörden. Er…
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Die Bayerische Verfassung sichert in der sog. „Gemeingebrauchs-Regelung“ (Art. 141 Abs. 3) dem Bürger ausdrücklich den freien Zugang zur Natur und damit auch zu den Gewässern zu. Dieser schließt gleichzeitig auch einen uneingeschränkten Bootsbetrieb ein, sofern auf den Booten keine eigene „Triebkraft“ vorhanden ist. Unter bestimmten Bedingungen gibt es aber die Möglichkeit für weitere Beschränkungen: Wenn aus Gründen des Wohls der Allgemeinheit, der Ordnung des Wasserhaushalts, der Sicherstellung der Erholung oder des Schutzes der Natur geboten, kann die Ausübung des Gemeingebrauchs durch die Kreisverwaltungsbehörde geregelt, beschränkt oder gar verboten werden.
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Bereits 2005 hat der Kreistag Starnberg beschlossen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und bis 2035 vollständig auf erneuerbare Energien zu setzen. Dies soll möglichst mit Energie aus der Region…
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Seit 1995 verfügen Kraillings Bürger über eine einzigartige, ca. 30 Fußballfelder große Erholungswiese, die Sanatoriumswiese…
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Der dritte Versuch, im Landkreis einen Kletterpark zu bauen, erfolgte Ende 2012 für den Wald am Ende der Ottostraße, neben dem Sportgelände des FT 09 Starnberg…
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Wildflusslandschaften sind in Deutschland eine Seltenheit geworden. Eine der letzten davon findet sich an der Oberen Isar. Zu deren Schutz ist es notwendig, möglichst viele Menschen für diesen Landschaftstyp zu begeistern und eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Dies hatte sich eine Veranstaltung des Bund Naturschutz zum Ziel gesetzt, die am Wochenende 4. und 5. Juni in Wallgau und Lenggries stattfand.
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Der Deutsche Alpenverein setzt sich für den Erhalt bzw. die Wiederherstellung naturnaher Flusswasserkörper mit ihrer ökologischen Durchgängigkeit ein. Im Fokus stehen unbeeinträchtigte alpine Flüsse, die zu den besonders gefährdeten Lebensräumen in den Alpen zählen.
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Alpenflüsse in Not: Zwei Drittel der Österreichischen Flüssen bereits naturfern oder zerstört
Österreich besitzt einen Wasserreichtum, für den es von vielen Staaten beneidet wird. Auwälder, Feuchtgebiete und Fließgewässer sind die bedeutendsten Lebensräume für die Biodiversität. Dennoch lässt sich für flussbewohnende Arten – von Fischen über Wasservögel, Schmetterlinge, Insekten bis hin zur wasserbezogenen Flora – ein deutlicher und anhaltender Schwund an natürlicher Vielfalt nachweisen. Zunehmend können die Flüsse ihre vielfältigen Aufgaben nicht mehr erfüllen. Wenngleich der größte Teil unserer Gewässer sauber ist, so fließen sie jedoch zerstückelt, abgeleitet, monoton und eingeengt, oft in kanalisierten und stark verbauten oder gestauten Gewässerrinnen. Intakte, dynamische Flüsse und Bäche werden immer seltener – in Österreich ist nur noch ein Drittel von insgesamt 32.000 Flusskilometern natürlich oder naturnah geblieben.
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In den 48 Jahren, zwischen 1967 und 2015, in denen ich als leidenschaftlicher Fischer ehrenamtlich für drei Fischereiorganisationen an Lech und Ammer gleichzeitig tätig war, habe ich einen Großteil meiner Freizeit an und in diesen Flüssen verbracht. Natürlich spielt auch der Umweltschutz für uns Fischer ein große Rolle, da ein intaktes Ökosystem nicht nur den Fischbestand erhält, sondern auch ein Naturerlebnis garantiert, das für die meisten Fischer beinah ebenso wichtig ist, wie der Fangerfolg. Daher habe ich mich in all den Jahren meiner ehrenamtlichen Arbeit vornehmlich dem Naturschutz an Lech und Ammer gewidmet. Bei der Ammer, diesem landschaftlichen Juwel im oberbayerischen Pfaffenwinkel, stand zunächst der ungebremste Bootsverkehr von Kanuten, Kajak- und Schlauchbootfahrern im Fokus. Über den schwierigen und langwierigen aber letztlich doch erfolgreichen Prozess, eine Reglementierung des Bootsbetriebs unter Beteiligung aller relevanten Gruppen zu erwirken, will ich im Folgenden berichten.
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Die Ammer ist ja schon seit Jahren – zumindest in Bayern – in aller Munde. Grund dafür ist sicher die im Jahr 2000 begonnene Renaturierung. Für viele war diese eine große Überraschung, da sie der Meinung waren, die Ammer sei doch ein völlig naturbelassenes Wildwasser, was allein schon durch die Heerscharen von Kanuten und Kajakfahrern aus ganz Europa bewiesen sei. Doch genau damit fing mein Engagement für die Rettung der Ammer, dieses landschaftlichen Juwels im oberbayerischen Pfaffenwinkel, an. Im Folgenden möchte ich von dem langwierigen und zähen Prozess, von Rückschlägen und Hürden, aber letztlich von den Erfolgen im Kampf um die Renaturierung und den Erhalt dieses einzigartigen Wildflusses berichten. Aus meinen Erfahrungen schöpfe ich die Hoffnung, dass es gelingen kann, auch andere Alpenflusslandschaften vor überbordendem Freizeitdruck und fehlgeleitetem Energiehunger zu bewahren.
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Nachdem das Projekt am Schlosshölzl in Starnberg einen Kletterpark zu errichten gescheitert war, versuchte der gleiche Unternehmer sein Glück 2011 in Feldafing.
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Ende 2010 hat ein Unternehmer am Rand des Naturschutzgebietes „Leutstettener Moos“, im sogenannten Schlosshölzl zum ersten Mal einen Kletterwald geplant.
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