Geotope
Geotope sind Gebilde der unbelebten Natur. Als solche sind sie aber trotzdem von großer Bedeutung für das Leben auf der Erde. Auch Geotope weisen eine große Vielfalt auf und sind damit ein wichtiger Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten. venGo liefert Informationen zu den verschiedenen Geotopen im Gebiet der Alpenflusslandschaften und darüber hinaus: Wie sind die Geotope entstanden? Was ist das Besondere? Wie komme ich dorthin? In der Karte sind alle Geotope geografisch erfasst, über die du in venGo Beiträge findest.
Das Massiv des Dreisessels wird überwiegend von Graniten aufgebaut. Aufgrund ihrer Farbe, Korngröße und mineralogischen Zusammensetzung kann man hier auf engem Raum mehrere Granit-Varietäten unterscheiden. So bestehen die Felsburgen am Gipfel aus „Dreisessel-Granit“, während im Umfeld „Steinberg-Granit“, „Haidmühle-Granit“ und „Eisgarn-Granit“ vorkommen.
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Der Werksandstein des Unteren Keupers ist aufgrund seiner guten Bearbeitbarkeit ein besonders zu Bildhauer-Arbeiten und zu Bauzwecken geeigneter Sandstein. Wegen seines weitflächigen Vorkommens im und um das Maindreieck wurde er früher in zahlreichen Steinbrüchen gewonnen. Bei Höchberg liegt einer der wenigen gut erhaltenen historischen Werksandsteinbrüche.
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Im ehemaligen Steinbruch bei Oberschroffen sind zahlreiche Verwitterungsschlote in einem Schotterkonglomerat freigelegt. Diese „Geologischen Orgeln“ entstanden durch intensive Lösungsverwitterung während eines Interglazials – einer Warmzeit zwischen zwei Kaltzeiten. In eindrucksvoller Weise sind hier die Folgen der Klimaschwankungen der jüngeren Erdgeschichte dokumentiert. Anfahrt – so finden Sie die Geologischen Orgeln Oberschroffen…
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Rötlicher „Buntsandstein“ prägt Landschaft und Ortsbilder im Spessart und im Odenwald. Dessen Schichten bilden eine der markantesten Gesteinsabfolgen Unterfrankens. In der Seltenbachschlucht durchwandert man verschiedene dieser Buntsandstein-Schichten, die an den felsigen Schluchtwänden studiert werden können. Am oberen Ausgang der Schlucht befindet sich das Tonbergwerk Klingenberg. Anfahrt – so finden Sie…
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Im Mitterteicher Becken wurden zur Zeit des Tertiärs Sande und Kiese in einem System verzweigter Flüsse abgelagert. Aus diesen Sedimenten entwickelte sich durch Lösung und Auswaschung von Stoffen im oberen und Ausfällung im unteren Bereich ein Podsol-Boden. Seine markanten Horizonte sind in der Grube Heusterzbühl aufgrund unterschiedlicher Färbung gut zu…
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In dem weitläufigen Gelände zwischen Wernsbach und Mauk bieten aufgelassene Sandsteinbrüche eine grandiose Naturkulisse. Ihre Reste findet man als rötliche, verwitterte Felsabbrüche, Steinbögen oder Busch bestandene Sandfelder. Umgeben von hochragenden Kiefern ermöglichen sie einen Blick zurück in die beschwerliche Arbeit der Natursteingewinnung in früherer Zeit. Anfahrt – So kommen Sie…
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Trotz der Ableitung von Wasser in den Walchensee konnte sich die Isar zwischen Wallgau und dem Sylvensteinspeicher ihren ursprünglichen Charakter bewahren. Auf dieser Strecke fließt sie in einem weiten Bett zwischen steil aufragenden Bergen aus Hauptdolomit. Unterschiedliche, ständig wechselnde Flussläufe und Kiesbänke prägen diese in Bayern fast einmalige Wildflusslandschaft. Anfahrt…
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Mit fast 1800 Meter Höhe ist die berühmte Ostwand des Watzmann eine der höchsten Felswände der Ostalpen. Am Fuß des imposanten Gebirgsstockes am Ende des Eisbachtals bei St. Bartholomä am Königsee befindet sich das tiefstgelegene dauerhafte Firneisvorkommen im deutschen Alpenraum. Dort hat sich eine Eishöhle gebildet, die ständig ihre Gestalt…
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Am Gebirgsstein bei Oberbach in der Rhön wurde durch den Abbau von Basalt die Struktur eines ehemaligen Vulkankraters wieder sichtbar. Der im Zentrum des Kraters angelegte Steinbruch erschließt unterschiedliche Gesteine, die bei verschiedenen Ausbruchsphasen entstanden. Sie zeugen so eindrucksvoll vom Werden und Vergehen der Rhöner Vulkane.
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Im Steinbruch Obertrübenbach liegen kreidezeitliche Sedimentgesteine direkt über viel älteren Gesteinen des Grundgebirges. Der im Jahr 2008 wieder freigestellte klassische Aufschluss bietet die einzigartige Möglichkeit in Bayern, die Spuren des Meeresvorstoßes in der Oberkreidezeit, einer „Transgression“, zu studieren.
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Östlich von Halblech schneidet sich der Röthenbach tief in eindrucksvolle, steilstehende Gesteinsschichten der Flysch-Zone ein. Charakteristisch für diese geologische Baueinheit am Alpennordrand sind sich oft wiederholende Sedimentserien. Sie entstanden in der Kreidezeit in Tiefseebecken aus Trübeströmen.
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Am Sportplatz von Hainsfarth sind Kalkablagerungen aus dem ehemaligen Riessee zu sehen. Dieser hatte sich nach dem Impakt eines Großmeteoriten vor etwa 14,5 Millionen Jahren in dessen Einschlagskrater gebildet. Am Rande des Sees entstanden massige Ablagerungen von fossilführenden Riesseekalken.
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