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Auf der folgenden Übersichtskarte sind alle Orte, Wege und Naturräume markiert, zu denen bislang Informationen in venGo vorliegen.
Die aktuellen Beiträge ...
Der ganze Strand des schmalen Ländchens ist mit schwarzen Einbäumen gezeichnet …um 1860

Einbäume am Chiemsee In seinem Werk „Das bayerische Hochland“ (1860) widmete der Reiseschriftsteller Ludwig Steub eine längere Passage dem Chiemsee und dessen drei Inseln: „Der Chiemsee, welcher zwischen den Strömen Inn und Salzach am Fuße der bayerischen Alpen liegt, war in frühern Zeiten, […] die größte Wasserfläche des alten Herzogthums,…
Schaurig-schöne Erkundungen im Moor

Nicht nur der Starnberger See ist eine Reise ins Alpenvorland wert. In seiner Umgebung finden sich noch viele andere, teilweise wenig bekannte Gewässer, die ein faszinierendes Naturerlebnis bieten. Das Leutstettener Moos nördlich von Starnberg ist ein solches Gewässer. Der Ausdruck Moos ist die bayerische Bezeichnung für ein Moor, was den…
Mit dem Guckkasten zum Starnberger See – 1860

Alle aber beseelt der gleiche Wunsch, den Becher der Freude, den diese herrliche Natur bietet, mit vollen Zügen zu leeren und die ungetrübte Lust des Daseins zu genießen. G.A.Horst: Der Starnberger See. Eine Wanderung durch seine Uferorte, München 1876, Wir knüpfen an den letzten Artikel über das Reisen an und…
Wir vergaßen der Sorgen des Lebens und fühlten uns im Genuße reinen Vergnügens beglückt und selig.

1815, Eine Reise zum Starnberger See. „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“ (Matthias Claudius: „Urians Reise um die Welt“) – Reisen früher und heute. Reisen – das ist momentan nur sehr eingeschränkt möglich. Für gewöhnlich können wir unsere Reiseziele jedoch nahezu vollständig frei bestimmen und Reisewege und…
Die Scheere vom Ammersee

Von Triften und Flössen im Alpenvorland Eine gigantische „ärarialiſche Ammertrifft“ für 100000 Zentner Holz segelt im Nachtwind über den Ammersee und galt als Attraktion weit über die Region hinaus. Von der Ammer – Trift ſage ich Ihnen nur, daß die Holze aus den Ettaliſchen Waldungen, und theils aus jenen des…
Der Menſch endlich benüzet dieſe Gaben der Natur

Die Trift bei Benediktbeuren. Holz war bis zur Erschließung von fossilen Rohstoffen einer der wesentlichen wirtschaftlichen Faktoren im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Die Versorgung von Städten mit Holz zum Bau und Heizen waren neben der Nahrungsgrundlage die zentrale Herausforderung. Flüsse als Transportmittel waren dabei die mit Abstand beste Wahl für einen günstige Versorgung von Städten mit Holz. Flussläufe die durch Seen in ihrem kontinuierlichen Strom eingeschränkt sind, waren eine „logistische“ Herausforderung in diesem Versorgungssystem.
Landsberg, 10. September 1839

Bekanntmachung des Königlichen Forstamtes Landsberg vom 10. September 1839 zur Versteigerung von Holztrift auf dem Ammersee. Zufolge k. Regierungs-Entſchließung vom 28. v. M. werden die von der jüngſten Holztrift auf dem Ammerſee disponibl gewordenen 589 Stück Floßbäume à 50 Fuß Länge und 8–12 Zoll mittlerem Durchmeſſer gegen baare Bezahlung an…
München, 26. September 1839

Nicht nur Holz und Waren kommen auf der Isar von den Alpen nach München. Wir führen eine neue Rubrik ein. Wann immer wir über interessante Flussnachrichten aus den letzten 3 Jahrhunderten stolpern, werden diese hier ad hoc veröffentlicht. Damit geben wir den „Historischen Flusslandschaften“ und deren Wahrnehmung und Nutzung im…
Mythen am Ammersee

Unzählige Mythen, Sagen und Legenden ranken sich um jenes Element, das der griechische Philosoph Thales von Milet im 6. Jahrhundert v. Chr. als den Ursprung der Welt erachtete: das Wasser. Auch in den Schöpfungsgeschichten vieler Kulturen ist Wasser der Urstoff des Lebens und der Anfang aller Weltentstehung, dem neben der…
1848 – Revolution, Goldrausch und Eisenbahnbau. Dazwischen: Der Massentourismus formt seine Grundlagen.

Ein Reisebericht von München über Füssen an die Wertach aus dem 19. Jahrhundert. Für ganz Europa ist die Mitte des 19 Jahrhunderts eine Zeit der revolutionären Erhebungen gegen herrschende Mächte der Restauration und deren politischen und sozialen Strukturen. 1848, entzündet durch die französische Februarrevolution, greift die umwälzende Stimmung auf die…
Der Fluss, zwischen Ehre und Zweck im 18. Jahrhundert.

Denn ohne eine Ehrerbiethung gegen die Flüsse, ist es gar nicht möglich, auf den Dörfern, wo alle Aufsicht ermangelt, bey den Fischern und Schiffleuten, und in vielen andern Umständen, die Verunreinigung der Flüsse zu verhüten. Ein Eintrag in der „Oeconomische Encyclopädie“, von Johann Georg Krünitz, entstanden zwischen 1773 und 1858 bringt es auf den Punkt. Die „gute Polizey“ alleine kann es nicht regeln, die Wachsamkeit und die Achtung des Einzelnen sind ebenfalls gefordert.
Bergsteigen im Jahr 1336

„Auf dem Gipfel ist das Ende aller Dinge und des Weges Ziel“
In einem auf den 26. April 1336 datierten Brief schildert Petrarca, wie er den Mont Ventoux bestieg. In der zeitgenössischen Rezeption wird diese Beschreibung der Besteigung des Mont Ventoux als kulturhistorisches Schlüsselereignis an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit gesehen. Die Beschreibung gilt weithin als die Begründungsliteratur des modernen Alpinismus.