Die „Moore im oberen Ammertal“ wurden von der Europäischen Gemeinschaft als besonderes Schutzgebiet und damit als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung ausgewiesen. Zu den Mooren zählen das „Ettaler Weidmoos“, das „Pulvermoos“ und das „Kochefilz“. Die typische alpine Talmoorkette hat eine Fläche von ca. 630 Hektar und weist eine große Bandbreite an Moor-Lebensraumtypen auf. Flachmoore, ausgedehnte Pfeifengras-Streuwiesen, kalkreiche Quell- und Niedermoore, feuchte Hochstaudenfluren, Kalk- und Trockenrasen sind charakteristisch für das Schutzgebiet. Zudem befinden sich armleuchterreiche Bäche, Quelltöpfe und Quellbäche der Ammer in den Mooren. Skabiosen-Scheckenfalter, helle und dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläulinge, Gelbbauch-Unken, Sumpf-Glanzkraut und Firnisglänzendes Sichelmoos sind einige der vorkommenden Tier- und Pflanzenarten in dem Schutzgebiet.
Weiterführende Informationen zum Schutzgebiet „Moore im oberen Ammertal“ unter: Bayerisches Landesamt für Umwelt und im Natura 2000 Datenbogen
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